Containerwiegen mit Sensorkonzept
Auf diese Weise soll sich das Wiegen schnell und einfach in die bestehenden Logistikprozesse integrieren lassen und umständliches Addieren von Einzelgewichten wegfallen.
Einsetzen lässt sich diese Methode laut Hirschmann in RTG-, RMG- und STS-Kranen sowie Reachstacker oder Straddle Carrier. Der Sensor ist im Spreader oberhalb der Twistlockführung angebracht und umschließt den Twistlock ohne diesen zu berühren. Bei Belastung streckt sich der Twistlock, bei Entlastung nimmt er wieder den Ausgangszustand ein.
Der Sensor erzeugt ein Magnetfeld, das sich während des Dehnprozesses verändert. Aus der Magnetfeldveränderung berechnet der Sensor die Kraft. Da der Sensor nicht im Kraftfluss sitzt, ist er weder Überlasten ausgesetzt, noch muss der Anwender ein Verbiegen oder einen Sensorbruch fürchten. Aufgrund der Einbausituation bewegt er sich beim Ver- und Entriegeln des Twistlocks nicht.
Dadurch entsteht kein Verschleiß aufgrund von Dauerwechselbelastungen oder ein Ausfallrisiko infolge von Kabelbruch. Der Sensor hat die Schutzklasse IP67 und ist salzwasserbeständig. Die elektrischen Komponenten sind zudem gemäß der Richtlinie 2004/108/EG EMV beständig. Mit Wiegeeinrichtungen am Hafen können Hafenbetreiber den Speditionen eine zusätzliche Serviceleistung bieten und sich Wettbewerbsvorteile sichern.