Die Anforderungen an die neue Lösung waren klar formuliert: Kapazität, Schnelligkeit, Effizienz und Flexibilität bei optimaler Raumausnutzung deutlich zu erhöhen. Am Ende überzeugte das Konzept der Klinkhammer Group. Die Planer setzten auf eine automatisierte Lösung mit Tablartechnik, um eine Vielzahl an unterschiedlichen Packungsgrößen schnell, kosten- und wegeeffizient einlagern zu können. Bis Ende des Jahres soll ein modernes, automatisches, zweigassiges Hochregallager für 9.120 Tablar-Stellplätze zur Verfügung stehen. Die Durchsatzleistung beträgt bis zu 150 Ein- und Auslagerungen pro Stunde. Alle Lager und Funktionsbereiche sollen so miteinander verbunden werden, dass möglichst kurze Wege anfallen und der Kälteverlust sowie der Wärme- und Feuchtigkeitseintrag so gering wie möglich gehalten wird. Tiefkühlfähige Technik, wie spezielle Antriebe, Schaltschrankheizungen, geeignete Lichtschranken und Sensoren sowie temperaturbeständige Kunststoffe sollen auch bei -22 °C eine hohe Verfügbarkeit der Anlage garantieren.
Neben dem Bau und der Realisierung des Tiefkühllagers bekam Klinkhammer auch den Auftrag für die Anbindung des Klinkhammer-Warehouse-Management-Systems inklusive Materialflussrechner an das existierende ERP-System. Neben dem Wareneingangs- und Kommissionierprozess werden sowohl die Materialflüsse als auch die Ein- und Auslagerungen der Produkte vom Lagerverwaltungssystem gesteuert.