Der Sensor ist dabei ausgelegt für Temperaturen zwischen -35 °C und +85 °C. Bei frei programmierbaren Mess-Zyklen werden bis zu 2000 Sensor-Messwerte im internen Speicher abgelegt und es entsteht ein manipulationssicheres Temperaturprotokoll während des gesamten Transports. Durch den verborgenen Einbau des Sensors in das isolierende Holz der Palette ist der aufgezeichnete Temperaturverlauf ähnlich dem innerhalb einer üblichen Ladungsisolierung. Die Schwankungen durch wechselnde Umgebungstemperaturen oder durch Sonneneinstrahlung wirken sich wie bei der Ladung erst verzögert aus.
Eine eigene Batterie des Loggers übernimmt die Stromversorgung des Datenspeichers, sie ist auf die Paletten-Lebensdauer von durchschnittlich sechs Jahren ausgelegt. Danach können Die Paletten auch ohne die Logging-Funktion weiter verwendet werden. Übermittelt werden die Temperaturdaten per RFID-Transponder. Der Temperaturverlauf wird ausgelesen und an die angeschlossenen betrieblichen Systeme zur lückenlosen Dokumentation kontaktlos weitergeleitet. Zudem aber liefert der RFID-Transponder zusammen mit dem Temperatur-Protokoll auch die weiteren gespeicherten Daten zu Palette und Messzeitpunkten, aber auch zu Ladung, Versender und Bestimmungsort sowie zum Transport. Die RFID-Kommunikation kann u. a. auf ISO 18000-6C oder EPC-Global-Standards basieren und ist frei nach Kundenwunsch anpassbar.
Jede World-Thermolog Palette wird bei der Beladung mit einer eindeutigen ID-Nummer für das Warenwirtschaftssystem ausgestattet, mit Temperaturlimits je nach Ladegut sowie optional mit warenrelevanten Informationen. Dieser Vorgang kann auch unter Verwendung eines mobilen Industrie-Handhelds geschehen werden.