Gottwald-Hafenkran am Pipelinebau beteiligt
Dort befindet sich ein Zwischenlager, wo insgesamt 40 000 mit Beton ummantelte Stahlrohre umgeschlagen werden. Diese sind für die rd. 1 220 km lange Erdgas-Pipeline quer durch die Ostsee bestimmt; im April 2010 ist bereits mit der Verlegung begonnen worden. Der neue Kran wird die 23 t schweren Rohre vom Kai auf die Versorgungsschiffe laden, welche sie dann zu den Verlegungsschiffen bringen.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen diesel-elektrisch angetriebenen Kran aus der 100-t-Klasse von Gottwald. Er verfügt über eine starke Traglastkurve, mit der eine Last von insgesamt 57 t über einen weiten Arbeitsradius umgeschlagen werden kann. Die 57 t errechnen sich aus jeweils zwei Rohren und einem speziellen Rohr-Spreader. Wie alle Hafenmobilkrane von Gottwald ist auch der G HMK 4406, entsprechend ausgerüstet, für den Umschlag von Containern, Stückgütern und Schüttgütern geeignet und bietet daher Betreibern auch auf lange Sicht größtmögliche Flexibilität im Terminalumschlag.
„Wir freuen uns auf den Hafenmobilkran G HMK 4406 für den Einsatz im Hafen von Hanko“, sagte Asgeir Klingsheim, Technischer Leiter der NorSea Group. „Das Gerät ist sehr kompakt und funktional und wird aufgrund seiner Fähigkeiten beim Bau der Nord-Stream-Pipeline in der Ostsee eine sehr wichtige Rolle spielen. Überzeugt haben uns nicht nur Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Geräts, sondern auch Gottwalds diesel-elektrische Antriebstechnologie, die uns nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch umweltfreundlichen Betrieb ermöglicht.“ Der Verkaufsleiter für Nordeuropa bei Gottwald, Hans-Jürgen Schneider, führt zu dem neuen Auftrag aus: „Wir danken der NorSea Group für das entgegengebrachte Vertrauen, unsere Hafenmobilkrantechnologie in diesem für Europa bedeutenden Infrastrukturprojekt einzusetzen. Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit wird der neue G HMK 4406 einen wichtigen Beitrag zum Bau der Nord-Stream-Pipeline und damit verbunden schließlich zur langfristigen Energiesicherheit Europas leisten.“