Mit dem Europäischen Distributionsnetzwerk will der Automobil- und Industriezulieferer die Marktversorgung und die Leistung der Lieferungen erhöhen. So sollen Standardprodukte innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Auftragseingang an die Kunden in Europa zugestellt werden können. Besondere Sortierungen sollen ebenso möglich sein wie eine Kennzeichnung mit spezifischen Labeln des Empfängers. Gelöst wurde dies über eine Anlage bestehend aus einem 38,5 Meter hohen Hochregallager (HRL) mit Platz für 28.000 Euro-Paletten, einem Automatisiertem Lagersystem (AKL) und Arbeitsplätzen verschiedener Funktionen, die das Prinzip Ware-zur-Person umsetzt. An den Arbeitsplätzen werden schwere und leichte Auftragspositionen aus unterschiedlichen Quellen, sowohl Behälter als auch Paletten, sequenziert bearbeitet. Ergonomisch sollen die Mitarbeiter durch angepasste Entnahmehöhen und Hebehilfen wie Greifer und Sauger unterstützt werden. Transportiert werden die Ladehilfsmittel mit einer Elektro-Bodenbahn und moderner Fördertechnik mit mehr als 2.000 Metern Länge. An 20 Rampen können täglich bis zu 85 Lkw be- und entladen werden. Bei einer Grundfläche von rund 17.000 Quadratmetern hat der Logistikbereich in dem teilweise zweigeschossigen Lager eine Hallen-Nutzfläche von rund 25.000 Quadratmetern.