Neues Materialwirtschaftszentrum für Maschinenfabrik Reinhausen
Drei Lagersysteme bilden das Herzstück der neuen Intralogistik und sind nebeneinander in das 100 Meter lange Gebäude eingepasst. Das fünfgassige Hochregallager (HRL) bietet 8.700 Stellplätze für 1.200 Millimeter x 800 Millimeter messende Europaletten und Gitterboxen. Parallel dazu wird im HRL auch eine große Anzahl an Halbpaletten doppelttief gelagert. Das viergassige Automatische Kleinteilelager (AKL) bietet 46.000 Stellplätze für Behälter und Tablare, die ebenfalls doppelttief gelagert werden können. Das zwischen AKL und HRL installierte viergassige, per Schubmaststapler bediente Großteilelager nimmt auf bis zu 2.000 Stellplätzen übergroße Paletten und Gitterboxen auf. Auch dieser Lagerbereich wird durch das Warehous Management System (WMS) „PSB Selektron“ verwaltet. Bei der Kommissionierung werden die Mitarbeiter an den jeweiligen Arbeitsplätzen durch das WMS geführt. Zehn Routenzüge übernehmen im Anschluss in den Bereitstellungszonen das ausgelagerte Material und versorgen damit alle Bereiche in Fertigung und Montage. Das ebenfalls von PSB gelieferte Staplerleitsystem fungiert auch als Leitsystem für die Routenzüge und ist in das WMS integriert.
Mit dem neuen MWZ konnten strategische Ziele, wie die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Erhöhung der Qualitätsstandards, Reduzierung der Bestände und Kosten sowie die Erhöhung der Verfügbarkeit, erreicht werden. Zudem wurde mit dem neuen Lagerkonzept die Lagergrundfläche halbiert.