Die Bocholter des Vollsortimenters in Sachen Stahl und Blech schlagen täglich rund 250 Tonnen um. Anstelle von kraftschlüssigen Spanngurten sichert Elsinghorst seine Ladung seit 2009 mit dem Ladungssicherungssystem „Variosave“. Um das volle wirtschaftliche Potenzial des Ladungssicherungssystems auszuschöpfen, hat der Stahlhändler den gesamten Workflow in der Be- und Entladung auf „Variosave“ abgestimmt. Es basiert auf einem Raster von Längs- und Querträgern mit jeweils 70 Millimeter breiten Rungentaschen. Diese sollen eine formschlüssige Sicherung der Ware in alle Richtungen durch simples Einstecken der Rungen ermöglichen. Eine Runge hält auf 200 Millimeter 2,5 Tonnen stand. Durch mehrere Steckrungen in einer Reihe lässt sich an jeder beliebigen Stelle der Ladefläche eine künstliche Stirnwand realisieren. Mithilfe horizontaler Verbindungselemente ermöglicht das Steckrungensystem, binnen Sekunden eine zweite Ladeebene einzuziehen, sodass der Stahl mehrlagig transportiert werden kann. Beim Ausladen lässt sich die zweite Ebene schnell wieder zurückbauen, sodass nahezu alle Güter entsprechend der Entlade-Reihenfolge beladen werden können. Bei nicht palettierfähigem Stückgut wird einfach der „Variosave“-Ladebalken zwischen Ladegut und Fläche oder einzelnen Ladungsebenen eingesetzt. Auch bei „kleinteiligen“ Stadttouren mit Mischladungen und vielen Stopps eignet sich der „Variosave“.
Laut Elsinghorst konnte das System nicht nur die Effizienz bei den internen Prozessen steigern, sondern auch die Zufriedenheit der Kunden erhöhen, da sich die Anspruchnahme derer Be- und Entlader bei der Auslieferung erübrigt hat. Auch von der Arbeitssicherheit und Ergonomie ist der Stahlhändler überzeugt: Beim Beladen mit dem Magnetkran in zuvor abgesteckte Ladeplätze ist kein händisches Ausrichten des Ladegutes mehr notwendig, was den Rücken schont und die Verletzungsgefahr senkt.