Zürich bekommt neues Wahrzeichen
Auf der Baustelle arbeiten vier Modelle der Marke Wolfkran unter beschränkten Platzverhältnissen. Sie sind mit 75-kW-Hubwinden ausgestattet und erreichen eine max. Hubgeschwindigkeit von 230 m/min. Zwei der vier Krane werden geklettert. So kann z. B. der Wolff 6531 mit einer konventionellen Höhe von 70 m eine max. Höhe von 153,2 m erreichen.
Dabei wird der Kran unterhalb des Drehteils vom Turm gelöst und von einem speziellen Kletterstuhl gehalten, der das gesamte Gewicht von 42,5 t hydraulisch in die Höhe stößt. Dann wird ein Turmelement von 4,5 m Höhe in den Zwischenraum geschoben, das Drehteil wieder abgesenkt und die Elemente werden neu verbolzt. Bei diesem anspruchsvollen Verfahren darf kein Fehler unterlaufen. Der Kran muss genau in Balance stehen und vor allem darf kein starker Wind wehen.
Aber auch der Abbau muss bereits in der Phase der Baustellenlayouterstellung geplant werden. Denn wenn beim Zurückklettern ein Gebäudeteil im Weg stehen würde, dann müsste der Kran mit dem Schweißbrenner in kleinste Stücke zerlegt werden, um ihn zu entfernen.Die minutiöse Planung für den Auf- und Abbau führte Wolffkran gemeinsam mit Spezialisten der Marti AG durch. Dabei stellte die Wolffkran alle notwendigen Berechnungsgrundlagen wie Ecklasten, Torsionsdaten, Verankerungspunkte für die Gebäudeabspannung zur Verfügung.
Alle Modelle von Wolffkran sind heute mit einer Fernüberwachung ausgerüstet und die Kranführer werden mit einer elektronischen Steuerung unterstützt. Auftretende Störungen werden automatisch an die Servicezentralen in Dällikon und Heilbronn. So können mögliche Fehlerquellen schnell erkannt und behoben werden.